Der kaiser und der weltkrieg: wilhelm ii. Und das ende eines imperiums

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------------------------- VORSCHAU ANSEHEN ------------------------- "Auf zu den Waffen" hatte Wilhelm II. seinen Untertanen zugerufen, als Europa Anfang August 1914 in den Krieg


zog, und viele Soldaten folgten ihrem Kaiser begeistert ins Feld. Der Krieg, zunächst allerorten enthusiastisch begrüßt, fuhr sich schnell fest im blutigen Stellungskampf. Wilhelm II., immer


in der Nähe des Großen Hauptquartiers, in sicherem Abstand zur Front, war bis zuletzt blind für die sinnlosen Opfer seines Volkes. Auf den blutigen Schlachtfeldern im Westen, bei Verdun und


an der Somme blieben hunderttausende tote Soldaten zurück. Als der Krieg 1918 verloren war, musste Wilhelm abdanken und zog sich ins holländische Exil zurück. Fotostrecke Der Kaiser und der


Weltkrieg: Wilhelm II. und das Ende eines Imperiums Foto: SPIEGEL TV SPIEGEL-TV-Autor Michael Kloft hat für diese Dokumentation unter anderem die Rolle des letzten Kaisers beim Ausbruch des


Ersten Weltkrieg untersucht. Er befragte Zeitzeugen und Historiker, unter anderem den Biografen Wilhelm II., John Röhl. Er begleitete zudem die Wiener Historikerin Brigitte Hamann auf


Spurensuche. Sie reisten zu den einstigen Schlachtfeldern in Flandern und an der Somme, beobachteten deutsche und belgische Archäologen bei ihren Ausgrabungen und besuchten auch die Orte, wo


der damals noch unbekannte Gefreite Adolf Hitler als Meldegänger Dienst tat. Viele einzigartige Filmaufnahmen und Fotos ergänzen die Dokumentation eines langsam in Vergessenheit geratenen


Krieges, der den Kaiser sein Amt kostete und für die Deutschen zum Trauma wurde.