
Scottish open: alexander cejka verpasst sieg nur knapp
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Perth/Schottland - Der Höhenflug der deutschen Golfprofis hält an. Eine Woche nach dem überraschenden ersten Turniersieg des Nürnberger Tobias Dier in Irland verpasste der Münchner Alexander
Cejka (275/71+67+66+71) am Sonntag bei der Scottish PGA Championship als Zweiter nur um einen Schlag hinter dem Sieger Paul Casey (274/69+69+67+69) aus England seinen vierten Turniersieg.
Die knappe Führung vom Samstag konnte der 30-jährige gebürtige Tscheche in einem dramatischen Finish trotz zwei perfekt gespielter Birdies auf den letzten beiden Löchern nicht verteidigen.
FÜHRUNG AUF DEN ERSTE FÜNF LÖCHERN VERSPIELT So dicht wie in Schottland war Cejka seit 1995 selten an einem Erfolg dran. Für den zweiten Platz kassierte der Familienvater mit Wohnsitz in
Prag 342.976 Mark. Cejka verwies im Schlussspurt den Engländer David Howell (277-70+71+66+70) auf Rang drei. Am Samstag noch in Führung, lief am Sonntag das Spiel von Beginn an gegen Cejka,
der sich auf den ersten fünf Löchern gleich zwei Bogeys leistete. Aber auch Casey unterliefen Konzentrationsfehler, so dass die Führung auf der letzten Runde ständig wechselte. Die im
Vergleich zum Vorjahr um 150 Prozent aufgestockte Gesamtdotierung von umgerechnet 3,3 Millionen Mark erhöhte den Druck zusätzlich auf die Kontrahenten. Als Casey am 12. und 14. Loch jeweils
ein Birdie gelang, Cejka aber nur Par spielte, war die Vorentscheidung gefallen. "Schade, mein Spiel hatte endlich wieder Stabilität. Mit etwas mehr Glück beim Putten wäre noch mehr
drin gewesen. Es wird auch Zeit, dass mir endlich mein vierter Tour-Sieg nach fünfjähriger Pause gelingt", trauerte Cejka der vergebenen Chance nach.